Auch beim Reisen begegnet einem immer wieder Magie. Wenn du z. B. an einem Ort landest, der zu dir passt, wie der Glasschuh zu Cinderella.
So ging es mir mit Byron Bay.
Das erste was ich an diesem wunderschönen Strand gesehen habe war ein Schild Free Yoga class, jeden Morgen um 8 Uhr. Und so werde ich wieder zum begeisterten Frühaufsteher, begleitet von diesem herrlichen Vogellärm, den ich noch aus Brisbane kenne.
Ich laufe seit Tagen nur barfuß überall, bin ungeschminkt, meine Frisur verdient tatsächlich den Titel beachwaves (oder auch Vogelnest, eine Frage der Perspektive) und ich esse jeden Tag Eis. Vielleicht zu viel Eis. Wobei es zu viel hier für mich nicht gibt.
Eher genug. Genug Glück, genug Freude, genug einfach sein.
Und hier ist überall Musik, Menschen mit Gitarren und einem Koffer voller Songs an jeder Straßenecke. Ein paar wirkliche Hippies, wirkliche VW-Busse, Patchouli Geruch – tatsächlich ein paar wirkliche Beispiele, dass dieses freie Leben möglich ist, zu welchem Preis auch immer.
Was man hier sonst so tut? Ich weiß es nicht!
Ich lebe einfach, fahre mit einem Boot zum Schnorcheln raus und wandere zum Leuchtturm. Dort kann man Eis essen. Das ist genug.
Genug Dankbarkeit, genug Frieden.
Alles andere verlässt mich mit den Wellen, wenn ich klischeemäßig auf einem Felsen zum Sonnenuntergang meditiere.
Realitätsflucht? Vielleicht!
Oder einfach ein vollkommener Moment im Jetzt, ohne Altlasten, ohne Zukunftsängste. Auch wieder nur eine Frage der Perspektive.
- Where to sleep: Byron Bay Beach Hostel
- Where to eat: Byron Fresh – göttlich!!!